Seien wir ehrlich: Poker ist ein komplexes Spiel, das selbst die erfolgreichsten Spieler der Welt vor ein Rätsel stellen kann. Du kannst eine Reihe von Fehlern machen und gewinnen, aber Du kannst auch mit jeder Entscheidung richtig liegen und trotzdem verlieren. Der Reiz eines Pokerspiels liegt in der Überschneidung von Glück und Können, wobei Deine Entscheidungen und die Entscheidungen der anderen Spieler gleichermaßen Dein Schicksal bestimmen.
Auch wenn wir gerne glauben würden, dass wir nur einen Sieg davon entfernt sind, der nächste Daniel Negreanu zu werden, kann ein einziges Spiel genügen, um unserem Stolz einen Dämpfer zu verpassen. Der Weg an die Spitze ist mühsam, aber ein wichtiger erster Schritt ist es, bei EnergyCasino zu bleiben und sich darüber zu informieren, wie man die häufigsten Pokerfehler vermeidet. Egal, ob Du Dich für Online Poker oder Live Poker interessierst, Du wirst Fehler wie diese auf jeden Fall vermeiden wollen, also hör gut zu!
1) NICHT ÜBEN
Der vielleicht häufigste Fehler beim Pokern ist, dass man es versäumt, seine Pokererfahrung ständig zu erweitern. Die Beherrschung des Pokers ist ein langsamer und schrittweiser Prozess, der ein gewisses Maß an Kontinuität erfordert, um effektiv zu sein.
Pokerspieler, die danach streben, die Szene zu dominieren, versuchen, ein paar Runden zu spielen, wann immer es Zeit und Geld erlauben, und dieser subtile Vorteil wird sich auf lange Sicht auszahlen. Regelmäßiges Üben ist das, was Freizeitspieler von den Besten trennt.
2) KEINE DIVERSIFIZIERUNG DEINER POKERSTRATEGIEN
Wenn Du immer dieselbe Strategie für dieselben Hände verwendest, verrät dich das aufmerksamen Pokerspielern sofort. Wenn Du zum Beispiel bei einem schwachen Blatt immer checkst, kann das Deine Gewinnchancen bei einem starken Blatt beeinträchtigen. Das liegt daran, dass Du, sollte Dir ein starkes Blatt in den Schoß fallen, wahrscheinlich ein großes Ante setzen wirst – was für andere Spieler genau der richtige Hinweis wäre, um auszusteigen und sich aus der Runde zurückzuziehen.
Mit verschiedenen Strategien zu spielen, ist ein guter Weg, um unberechenbar zu bleiben. Denke daran: Poker ist ein Spiel mit wechselnden Umständen und fließenden Situationen – in jeder Situation schwer zu lesen zu sein, ist das, was Du anstreben solltest.
3) DEINE CHIPS WEGBLUFFEN
Bevor Dir der Gedanke in den Sinn kommt – nein, impulsives und zu häufiges Bluffen ist weder eine praktikable noch eine gangbare Methode, um unberechenbar zu sein. Auch wenn Du mit einem zufälligen Bluff vielleicht den einen oder anderen Pott gewinnst, lassen sich Spieler mit regelmäßigen Bluffs nicht allzu lange aus der Ruhe bringen.
Denke daran, dass ein Bluff schon dann schiefgehen kann, wenn ein Gegner mit einem besseren Blatt mitgeht. Ein solches Ergebnis wird Dich nicht nur einen hübschen Batzen Geld kosten, sondern auch Deine Bluffstrategie für andere aufdecken. Es ist ratsam, so lange Poker zu spielen, bis Du gelernt hast, wann und wie Du bluffen kannst.
4) VERLORENEM GELD NACHJAGEN
Ob es sich nun um einen großen Bluff handelt, der daneben gegangen ist, oder um eine unglückliche Pechsträhne, Du könntest versucht sein, kühn zu spielen, indem Du Deine Einsätze erhöhst, cold callst, bluffst und sogar einen Re-Raise machst, um den Pot zu versüßen – alles in dem Bemühen, das verlorene Geld wieder aufzuholen.
In den meisten Fällen verlierst Du dadurch noch mehr Geld – genau das Gegenteil von dem, was Du ursprünglich erreichen wolltest. Du solltest Deine Hand immer so angehen, als wäre es Deine erste, unabhängig von den Ergebnissen Deiner vorherigen Hände.
Wenn Du bereits eine beträchtliche Summe Geld verloren hast, ist es wahrscheinlich die gesündeste Entscheidung, sich vom Spiel zurückzuziehen.
5) AUF DER FALSCHEN SEITE DES BLUFF CATCHING STEHEN
Texas Hold’em-Spieler bluffen unter verschiedenen Umständen. Manche bluffen nur und immer, wenn sie ein sehr starkes Blatt haben, während andere es vorziehen, überhaupt nicht zu bluffen.
Lerne zu lesen, gegen welche Art von Spielern Du spielst, denn das verrät Dir, ob Du einen Bluff-Catch erfolgreich durchführen kannst und wer am ehesten mit einem schlechten Blatt blufft.
Wenn Du am falschen Ende eines Bluffs erwischt wirst, bedeutet das entweder, dass Du den Raum nicht gut genug gelesen hast, oder dass Du einfach Pech hast. Um am Pokertisch zu gewinnen, ist es wichtig, das Verhalten der anderen im Auge zu behalten.
6) UNGEDULDIG SEIN
Das vielleicht grundlegendste Konzept, das für alle Cash Games der Welt gilt, ist, dass Geduld das A und O ist, vor allem, wenn Geld auf dem Spiel steht.
Unüberlegte Entscheidungen werden Deine Gewinnquote auf lange Sicht unweigerlich senken, was nicht nur zu verlorenem Geld, sondern auch zu einem allmählichen Zerfall Deines Selbstvertrauens führt.
Erfolglose Einsätze – sei es, dass Du Dich auf einen Bluff einlässt oder von besserwertigen Blättern überrumpelt wirst – können Dein mentales Spiel langsam zum Einsturz bringen, aber es ist wichtig, jede Hand wie einen neuen Pokertisch zu behandeln, nur dass dieselben Spieler anwesend sind.
7) DIE EMOTIONEN NICHT UNTER KONTROLLE HALTEN
Über die mentale Seite eines Pokerspiels wird nicht oft gesprochen, da die Aufmerksamkeit in der Regel eher auf die Hände gerichtet ist.
In einer traditionellen Pokersituation ist ein Verlierer leicht zu erkennen – entweder an einem bissigen Kommentar zu viel oder an einer allgemeinen Missachtung der Poker-Etikette.
Auf der anderen Seite ist Hochgefühl eine ebenso zerstörerische Emotion. Gewonnene Pokerhände können zu übermäßigem Selbstvertrauen führen, und übermäßiges Selbstvertrauen führt definitiv zu erfolglosen Einsätzen.
Obwohl der Mensch von Natur aus emotional ist, schaffen es die besten Spieler immer, ihr mentales Spiel unter Verschluss zu halten.
Das ist auch einer der Gründe, warum Pokerspieler in landbasierten Casinos regelmäßig Sonnenbrillen, Masken und andere verdeckende Kleidung tragen – denn so können sie alle Reste ihrer Emotionen, die sie nicht unter Kontrolle haben, verbergen.
Leider kannst Du beim Online Poker so viele Verkleidungen tragen, wie Du willst, doch die Spieler können immer noch Hinweise auf Deinen emotionalen Zustand finden, wenn Du ständig redest oder irrational spielst.
8) KEINE PAUSEN MACHEN
Einer der häufigsten Fehler in der Welt des Glücksspiels ist es, nicht in regelmäßigen Abständen eine ausreichende Anzahl von Pausen zu machen. Poker ist ein geistig sehr anstrengendes Spiel, das selbst Spieler mit der besten mentalen Stärke ermüdet.
Du solltest ein Pausenintervall festlegen, das für Dich am besten funktioniert, z. B. eine zehnminütige Pause für jede Stunde, die Du pokerst. Ein Gespräch über ein nicht pokerbezogenes Thema ist ebenfalls ein gutes Mittel, um sich wieder auf das nächste Spiel zu konzentrieren und sich für die nächste Partie frisch zu machen.
9) IN DEN BLUFF DER ANDEREN SPIELER LAUFEN
Am Pokertisch kann es zu vielen Ego-Kriegen zwischen Gegnern kommen. Beim Poker ist es sicherlich nicht ungewöhnlich, dass man ein schlechtes Blatt bekommt, und es ist noch weniger ungewöhnlich, dass man durch denselben Gegner einen ganzen Pot verliert.
Anstatt Deine Entscheidungen zu ändern, um Deinem Gegner zu trotzen, solltest Du Dich an eine praktikable Strategie halten, dann wirst Du auch gewinnen.
Wenn Du merkst, dass Du vor Frustration zusammenzuckst, wenn ein bestimmter Gegner spielt, ist das ein guter Hinweis darauf, dass Du Deine Emotionen aus der Gleichung herausnehmen musst. Mache das Online-Pokerspiel nicht zu einem Kampf der Egos statt zu einem Duell des Verstandes.
10) SICH VON DER LANGEWEILE ÜBERWÄLTIGEN LASSEN
Vielleicht bist Du es leid, vor dem Flop auszusteigen, nachdem Du eine Reihe von schlechten Händen erhalten hast, was bedeutet, dass die Versuchung, auf eine theoretisch schlechtere Hand zu setzen, verlockender denn je erscheint. Das ist in den seltensten Fällen eine gute Idee, und Deine Bankroll wird es Dir übel nehmen.
Ein gutes Mittel gegen die Langeweile ist es, das Spielgeschehen zu verfolgen, auch nachdem Du gepasst hast. Wenn Du die Aktionen Deiner Gegner genau im Auge behältst, kann Dir das bei zukünftigen Runden helfen, wenn Du möglicherweise an der Reihe bist, Dich mit ihnen zu messen.
11) UM EINEN FLUSH KÄMPFEN
Wenn Du einen Flush Draw erhältst, hoffst Du sicherlich, dass der Post-Flop einen Flush ergibt. Diese Hoffnung ist natürlich nicht unbegründet, denn mit einem Flush-Draw den Pott zu gewinnen, ist mehr als möglich, solange kein anderer Spieler mit Deinem Blatt mithalten oder es überbieten kann.
Allerdings können schwache Flush Draws anfällig für bessere Flush Draws sein. Wenn Du zum Beispiel eine Vier und eine Fünf der gleichen Farbe ziehst, lohnt es sich vielleicht nicht, zu viel Geld in den Pott zu stecken, da es viele bessere Hände gibt, die diese Hand schlagen können – ein Full House, ein Vierling, ein Straight Flush und ein Royal Flush sind vier Möglichkeiten, die Dich am Ende die große Summe kosten können, die Du investiert hättest.
Andererseits könntest Du optimistischer sein, wenn Du ein Ass und einen König der gleichen Farbe ziehst, auch wenn es beim Poker fast nie eine Gewinngarantie gibt.
12) STARKE HÄNDE LANGSAM SPIELEN
Auch wenn das langsame Spielen vielversprechender Hände zu Deinem Spielstil gehört, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass Du auf diese Weise Dein Gewinnpotenzial verschenkst.
Wenn Du eine starke Hand langsam spielst, wirst Du es nicht schaffen, bis zum Ende des Post-Flop-Spiels einen beträchtlichen Pot zu gewinnen. Zugegeben, ein kleiner Pott ist besser als gar nichts, aber eine starke Hand könnte Dein großer Moment sein. Wer weiß, wann sich die Pot-Quoten wieder zu Deinen Gunsten verschieben?
Das langsame Spielen starker Hände ist bei neuen Spielern sehr verbreitet, da sie oft befürchten, dass ihre Gegner vorzeitig aussteigen, wenn sie den Einsatz erhöhen. Diese Denkweise ist nicht falsch, aber sie wird Sie auf lange Sicht definitiv Geld kosten. Wenn Du ein starkes Blatt erhalten hast, ist Dein erster Schritt, eine Value Bet zu setzen. Danach solltest Du die Reaktion Deines Gegners abwägen und entsprechend handeln.
13) AGGRESSIV ERHÖHEN
Zu wissen, wann man aussteigen muss, ist eine Gabe, die ein Pokerspieler durch Erfahrung erlangt. Neue Spieler neigen dazu, plötzliche Wetten und Erhöhungen mitzugehen, während bei erfahrenen Spielern in solchen Fällen die Warnlampen angehen und sie ohne zu zögern aussteigen.
Wenn Dein Gegner erhöht, nachdem er sich durch den Post-Flop gecheckt hat, solltest Du in Betracht ziehen, dass er vielleicht eine starke Handkombination getroffen hat oder kurz davor steht, sie zu treffen.
Denke daran: Nur weil Du ein gutes Blatt hast, heißt das nicht, dass ein besseres Blatt nicht in Frage kommt. Das macht ja gerade die große Faszination des Pokerspiels aus – alles ist möglich, sogar das seltene Ergebnis, welches fast nie eintritt!
14) DEINE CHIPS NICHT SCHÜTZEN
Wenn ein Pokerspiel schon eine Weile läuft, sind die Chips am Tisch selten so gleichmäßig verteilt wie vor Beginn des Spiels. Einige Spieler sitzen vielleicht auf einem riesigen Stack, während andere um jeden Pott kämpfen, den sie in die Finger bekommen.
Wenn Du Dich in dieser misslichen Lage befindest, ist es wichtig, dass Du vorsichtig bleibst und verantwortungsbewusst spielst, anstatt wahllos All-In zu gehen.
Andererseits ist es nicht ratsam, wenn Du in der mittleren Phase des Spiels auf einem großen Stack sitzt, als der Tyrann am Tisch zu agieren, indem Du die Spieler absichtlich in schwierige Situationen bringst und die ganze Zeit bluffst. Denke daran, dass Du nur einen großen Fehler davon entfernt bist, Deinen wertvollen Stack zu verspielen.
15) DIE SPIELWEISE DER ANDEREN SPIELER NICHT BERÜCKSICHTIGEN
Die unangenehme Wahrheit beim Poker ist, dass Deine Gegenspieler jeden Deiner Züge beobachten. Wenn Du dazu neigst, häufig zu checken oder auszusteigen, werden sich Deine Gegner davor hüten, mitzugehen, wenn Du eine große Wette platzierst, da es ziemlich offenkundig ist, dass Du ein starkes Blatt hast.
Wenn Du hingegen ständig bluffst, lassen sich die Spieler nicht mehr von Deinen hohen Einsätzen abschrecken und callen Dich stattdessen. Die Züge anderer Spieler zu beobachten, ist ebenfalls eine sehr intelligente Eigenschaft, da dies Dir in einem entscheidenden Pot möglicherweise einen Vorteil verschaffen kann.
16) DEINE POSITION IGNORIEREN
Dem Fancy-Play-Syndrom (FPS) zu erliegen, ist ziemlich einfach, vor allem, wenn man in einem Ego-Krieg zwischen mehreren Gegnern gefangen ist. FPS bedeutet, dass unsere Pokerentscheidungen nicht auf dem Wert und den strategischen Umständen unserer Hände basieren, sondern auf dem Wunsch, mutig, schlau und großspurig zu erscheinen.
Ein erfolgreicher Spieler kennt den Wert seiner Chips und trifft seine Entscheidungen auf der Grundlage des Wertes seines Blattes. Es ist wichtig, dass Du Dir immer über Deine Position im Klaren bist und entsprechend setzt, auch wenn Dein Ego dabei in den Hintergrund treten muss.
17) NICHT AUS VERGANGENEN FEHLERN LERNEN
Fehler beim Pokern gehören zu Deiner Lernkurve, aber wenn Du dieselben Fehler immer wieder begehst, bildet sich eine mentale Barrikade, die Dich daran hindert, Dein Spiel zu verbessern.
Es hilft auch nicht, Fehler als Pech abzutun. Es ist wichtig, sich diese einzugestehen und zu versprechen, sich in Zukunft zu verbessern. Zu analysieren, was in einer verlorenen Runde falsch gelaufen ist, und danach zu streben, sich zu verbessern, ebnet den Weg für einen erfolgreichen Spieler.
18) DIE WUT MANAGEN
Wenn man ein Spiel verliert, bei dem man sich sicher war, dass man es gewinnt, kann man sich schon mal ärgern, selbst wenn im Hintergrund Harfenklänge und das Rauschen der Wellen am Strand zu hören sind. Obwohl Frustration bei einem Pokerspiel verständlich ist, ist es wichtig, sich vom Tisch zu entfernen – oder vom Gerät, wenn Du Online-Poker spielst – und zurückzukommen, wenn Du Dich abgekühlt hast. Ein Wutausbruch beim Poker kann sehr gefährlich sein, da es zu unüberlegten Entscheidungen und einem verlorenen Stack führen kann.
19) POKERN, WENN MAN FRUSTRIERT IST
Die Entscheidung, Poker zu spielen, wenn man aufgewühlt ist, ist so absurd wie ein Chirurg, der mit einem gebrochenen Arm zur Arbeit geht. Einer der größten Fehler, den Du machen kannst, ist es, Poker zu spielen, wenn Deine Emotionen hochkochen, entweder aufgrund von Faktoren, die mit Deinem äußeren Leben zusammenhängen, oder aufgrund von Faktoren, die mit einem vergangenen Pokerspiel zusammenhängen.
Wenn Deine Lebensumstände es Dir nicht erlauben, eine gemäßigte Haltung einzunehmen, oder wenn ein früherer großer Verlust am Pokertisch Dich immer noch verfolgt, solltest Du nicht pokern. Deine Bankroll wird es dir danken.
20) KEIN BUDGET AUFSTELLEN
Es macht keinen Spaß, eine Pechsträhne zu haben, und es ist auch keine gute Strategie, immer mehr Geld auszugeben, als Dein Budget erlaubt. Das gilt für alle Cash Games, denn wenn Du Geld einsetzt, dessen Verlust Du Dir nicht leisten kannst, wird das zu ernsthaften finanziellen Problemen führen – und darum geht es beim Poker nicht.
Lege vor dem Pokerspiel ein striktes Budget fest und spiele nicht weiter, wenn das Budget erschöpft ist. Du könntest Dein Budget strecken, indem Du an Tischen mit niedrigen Einsätzen spielst, aber selbst das könnte Deine gesamte Bankroll aufbrauchen, wenn Du einen schlechten Tag hast. Sei also vorsichtig und geh nicht über Dein Limit hinaus. Denke daran: Wenn Du es Dir nicht leisten kannst, noch mehr Geld zu verlieren, hör auf zu spielen.
Seriöse Online Casinos haben sehr umfassende Richtlinien zum verantwortungsvollen Spielen, die Du einsehen kannst, wenn Du diesen grundlegenden Aspekt des Glücksspiels besser verstehen willst.
21) ZU LOCKER SPIELEN
Spieler, vor allem neue Spieler, neigen dazu, eine sehr breite Palette von Blättern zu spielen, auch wenn es sich dabei um Verlustblätter handeln könnte. Neuen Spielern geht es beim Poker in der Regel mehr um den Unterhaltungsfaktor als fortgeschrittenen Spielern, was bedeutet, dass sie auf Hände setzen, bei denen es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist zu gewinnen.
In finanzieller Hinsicht macht dies das Spiel nach dem Flop nicht einfacher, da es nur zu Foldings bei Spielern führt, die mehr Vertrauen in ihre Hände haben. In der Pre-Flop-Phase ist es wichtig, den Wert des eigenen Blattes statistisch einzuschätzen und nur dann weiterzuspielen, wenn Du der Meinung bist, dass es sich lohnt.
22) ZU HOCH POKERN
Ein Tight-Spieler wird im Gegensatz zu einem Loose-Spieler sehr vorsichtig sein, eine Hand zu verfolgen, wenn sie nicht extrem stark ist. Das bedeutet nicht nur, dass Du Dir lukrative Gelegenheiten entgehen lässt, sondern es macht Dich auch für aufmerksame Spieler sehr berechenbar.
Wenn ein ernster Spieler nie einen Einsatz tätigt, ist es sonnenklar, dass er ein starkes Blatt hat, wenn er schließlich doch einen Einsatz tätigt. Gewinnende Spieler liegen irgendwo zwischen lockeren und ernsten Spielern, stelle also sicher, dass Du eine einigermaßen breite Palette an Handwerten hast, auf die Du setzen kannst. Dies wird auch Deine Entscheidungen nach dem Flop erleichtern, da Du weißt, ob es sich lohnt, das Blatt weiterzuverfolgen, und Du wirst nicht zögern, auszusteigen, wenn es das nicht ist.
23) WAHLLOS COLD CALLEN
Wenn Du einen der häufigsten Pokerfehler sehen willst, dann geh an einen beliebigen Online Pokertisch mit niedrigen Einsätzen und beobachte, wie oft Spieler ohne ein starkes Blatt mitgehen. Ein Cold Call ist, wenn ein Spieler, der kein Geld im Pott hat, eine Wette oder eine Erhöhung mitgeht. Das ist nicht unbedingt eine schlechte Entscheidung, aber wenn Du mit einer Hand mit geringem Showdown-Wert callst, bist Du schon aus einer frühen Position heraus anfällig für Verluste.
Wenn ein anderer Spieler nach Deinem Call erneut erhöht, musst Du entweder erneut callen, um den Cold Call nicht zu verschwenden – selbst wenn Deine Hand nicht stark ist – oder aussteigen und Deinen Einsatz im Pott verlieren.
Bedenke, dass ein Spieler, der einen Cold Call tätigt, noch keinen Blind platziert hat, was im Grunde bedeutet, dass ein Fold in diesem Moment kostenlos wäre. Nur eine kleine Auswahl an Händen ist es wert, mitzugehen, und die Erfahrung wird Dir zeigen, welche das sind.
24) CASINO-BONI MISSACHTEN
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